Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ermittelt gegen einen Mitarbeiter des Bundesverwaltungsgerichts (BVwG) wegen Amtsmissbrauchs.

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Wien – Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ermittelt gegen einen Mitarbeiter des Bundesverwaltungsgerichts (BVwG) wegen Amtsmissbrauchs. Er soll in der Dienstzeit Entscheidungen von Kollegen für ein Fachmagazin analysiert haben, berichtete der "Kurier" (Freitag-Ausgabe). Basis für die Ermittlungen ist eine Sachverhaltsdarstellung mit Vorwürfen gegen Gerichtspräsidenten Harald Perl.

Bestätigt wurden von der WKStA lediglich "Ermittlungen gegen eine Person" wegen des Verdachts auf Amtsmissbrauch "in Zusammenhang mit der unzulässigen Aufarbeitung von Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts". Ins Rollen gebracht wurde die berichtspflichtige Causa vom "Verein gegen die Freunderlwirtschaft". Von Perl selbst gab es gegenüber dem "Kurier" keine Stellungnahme. (APA, 23.2.2018)