Laut Polizei bestand keine Lebensgefahr für die Familie.
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Obertrum – Eine sechsköpfige Familie aus Obertrum am See (Flachgau) ist am späten Montagabend mit Verdacht auf eine Vergiftung in das Uniklinikum Salzburg eingeliefert worden. Unter den Betroffenen befand sich auch ein dreijähriges Kind. Alle Beteiligten klagten über Schwindel und Übelkeit, hieß es in einer Aussendung. Der Auslöser ist noch unklar. Die Familie soll zuvor aber gemeinsam Abend gegessen haben.

Analyse der Essensreste

Als es den einzelnen Mitgliedern der Familie immer schlechter ging, alarmierte eine betroffene Frau einen Bekannten. Dieser schickte einen Nachbarn zur Nachschau, der dann auch die Rettungskette in Gang setzte. Das Wohnhaus wurde von der Feuerwehr zunächst auf einen möglichen Austritt von Gas oder Kohlenmonoxid aus einem Holzofen überprüft. Beides konnte jedoch ausgeschlossen werden. "Das haben auch die Bluttests im Krankenhaus bestätigt", sagte eine Sprecherin der Polizei Salzburg zur APA.

Darum stehen nun die Essensreste im Augenmerk der Ermittler. Sie sollen im Labor analysiert werden. Lebensgefahr für die Familie bestand laut Polizei nicht. (APA, 23.4.2024)