Für einen kürzlich ausgestrahlten Beitrag der Nachrichtensendung Konkret wurde ein Preischeck für vegane Produkte durchgeführt. Der Redakteur hat sich angesehen, ob rein pflanzliche Produkte, wie oft angenommen, wirklich teurer als die tierischen Pendants sind. Bis vor einigen Monaten war das tatsächlich noch der Fall. Das lag weniger an den Kosten der Zutaten – diese sind in der Regel sogar recht günstig – sondern mehr daran, dass im Gegensatz zu tierischen Produkten geringere Absatzmengen von veganen Lebensmitteln verkauft werden, was sich natürlich auf den Preis auswirkt.

Dadurch, dass die Anzahl an Veganer:innen und Flexitarier:innen in den letzten Jahren stetig gestiegen ist, wächst auch die Nachfrage nach rein pflanzlichen Produkten. Um dieser Nachfrage nachzukommen, werden von den heimischen Supermärkten und Discountern immer mehr vegane Produkte angeboten, seit kurzem auch zu attraktiven Preisen. Der Handel hat die Preise von veganen Produkten vor einiger Zeit aufgrund der gestiegenen Nachfrage gesenkt und will das Angebot in Zukunft noch weiter ausbauen. Das kann man aktuell auch in den Supermarktprospekten beobachten: Es finden sich immer mehr vegane Produkte und die Lebensmittelkonzerne unterbieten sich gegenseitig mit den Preisen für Veganes.

Um das Ganze einem Realitätscheck zu unterziehen und zu prüfen, wie günstig vegan wirklich ist, wurden im erwähnten ORF-Beitrag Produkte des täglichen Bedarfs wie Milch, Joghurt, Butter, Speck und Würstel eingekauft – auf der einen Seite tierisch und auf der anderen rein pflanzlich. Die vegane Produktgruppe kostete hier 23,50 Euro und die herkömmliche tierische Produktgruppe 23,53 Euro.

Am günstigsten ist es natürlich nach wie vor, egal ob vegan oder Mischkost, wenn so viel wie möglich mit unverarbeiteten Lebensmitteln wie Gemüse, Obst, Getreide, Hülsenfrüchten und Nüssen selbst gekocht wird. In diesem Sinne dürfen wir heute ein Rezept für Harissa-Süßkartoffel-Salat von Content-Creatorin Kirsten Claudia vorstellen.

Harissa-Süßkartoffel-Salat
Würzig und aromatisch: Harissa-Süßkartoffel-Salat.
Kirsten Ingeneeger

Zutaten für zwei Portionen

Für das Dressing

Zum Servieren

Zubereitung

Den Backofen auf 190 Grad Umluft vorheizen. Die Süßkartoffeln der Länge nach halbieren, nochmal in die Hälfte und dann in Wedges schneiden. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, Olivenöl darüber träufeln und die Harissa-Paste, Kreuzkümmel und Salz hinzufügen. Alles gut vermengen.
Die Süßkartoffeln für 25 bis 30 Minuten im Ofen rösten, nach der Hälfte der Zeit wenden.

Für das Dressing Tahini, Olivenöl, Zitronensaft, Ahornsirup, Senf, Wasser, Salz und Pfeffer vermengen.
Süßkartoffeln, Vogerlsalat, Pekannüsse, Feta und Granatapfelkerne auf einen großen Teller oder in eine Schüssel geben. Mit dem Dressing beträufeln und Petersilie darüber streuen. Alles gut vermengen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren. (Julia Halbwachs, 26.4.2024)