Peter Pilz ist bester Laune: "Es schaut sehr gut aus", sagt er, am Dienstag will er dazu Details liefern.

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Wien/Kapfenberg – Peter Pilz ist ausnehmend gut gelaunt, er mäht auf der "Huam", der Alm bei Kapfenberg, an einem Hang die Wiese. Über das Wochenende soll seine Liste stehen, Details will er ab Dienstag bekanntgeben. Bei einem Treffen seines Teams am Montag sollen der Name der Liste festgelegt und die Plätze auf den Listen vergeben werden. Außerdem soll bereits ein fertiger Finanzplan vorliegen und diskutiert werden, ebenso ein Plan für die Wahlkampagne. "Es schaut sehr gut aus", sagt Pilz.

Namen will der ehemalige Grüne noch keine verraten. "Wir werden Sebastian Kurz aber nicht kontern", sagt Pilz, "es wird bei uns keine Oktoberfestorganisatorin geben." Bei seinen Kandidatinnen und Kandidaten seien Qualifikation, Fachkenntnis und Engagement entscheidend, "ich sehe das Hauptproblem nicht in der Opernballorganisation". Es werde im Wahlkampf um andere Themen gehen, um Bildung, Gesundheit, Sicherheit und Soziales.

Platz auf Landeslisten

Klar ist, dass Pilz bundesweit antreten will, daher werden neben einer Bundesliste auch Landes- und Regionalwahlkreislisten zu besetzen sein. Bewerber gebe es genügend. Die Unterschriften von drei Abgeordneten, die zu einer Kandidatur notwendig sind, habe er auch schon fix beisammen. Neben seiner eigenen Unterschrift sollte Pilz auch zwei aus den Reihen der Grünen bekommen. Es hätten sich allerdings auch Abgeordnete anderer Parteien bei ihm gemeldet, die ihre Unterschrift angeboten haben. Laut jüngsten Umfragen hätte eine Liste Pilz jedenfalls gute Chancen, in den Nationalrat einzuziehen. (völ, 22.7.2017)