Freistadt/Wien – Im Sonderfall Freistadt, wo neben dem Bundespräsidenten auch der Bürgermeister gewählt wurde, hat sich die bisherige Vizebürgermeisterin Elisabeth Paruta-Teufer (ÖVP) durchgesetzt. Sie erreichte die absolute Mehrheit, womit eine Stichwahl nicht nötig ist.

Die Wahl war notwendig geworden, weil der 2015 gewählte Bürgermeister Christian Jachs (ÖVP) Ende August an Krebs gestorben ist. Das Parlament hatte für die Wahl in Freistadt extra eine Ausnahme beschlossen, denn eigentlich ist eine weitere Wahl am Tag der Präsidentenwahl verboten. Der Termin für die Bürgermeisterwahl war allerdings schon fixiert, als auch die Präsidenten-Stichwahl auf den 4. Dezember verschoben wurde.

Um das Bürgermeisteramt bewarben sich neben Paruta-Teufer, die auf 57,7 Prozent kam, auch Wolfgang Affenzeller (SPÖ, 24,3 Prozent), der ehemalige FPÖ- und BZÖ-Politiker Rainer Widmann (Bürgerliste Wiff, 11,8 Prozent) und der Grüne Johann Moser (6,2 Prozent). Auch im September 2015 hatte es vier Kandidaten gegeben, Jachs hatte sich damals mit 57,2 Prozent durchgesetzt. (APA, red, 4.12.2016)