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Isinbajewa und Putin verabschieden Russlands Rio-Aufgebot.

Foto: ap/Zemlianichenko

Rio de Janeiro – Für die russische Stabhochsprung-Doppelolympiasiegerin Jelena Isinbajewa ist der Traum von den Spielen in Rio de Janeiro endgültig geplatzt. Der Internationale Leichtathletikverband (IAAF) habe ihren Antrag auf eine individuelle Starterlaubnis abgelehnt, schrieb Isinbajewa am Freitag auf Instagram. "Das Wunder ist nicht geschehen."

Die dreifache Weltmeisterin, die in Rio ihre große Karriere beenden wollte, unterliegt damit der Kollektivsperre der IAAF gegen die russischen Leichtathleten wegen zahlreicher Dopingfälle. Gegen Isinbajewa selbst, die erfolgreichste Stabhochspringerin der Geschichte, gibt es keine Dopingvorwürfe.

"Wir haben ehrlich gearbeitet und sind auf der Zielgeraden – da hat man uns den Traum genommen", hatte die 34-Jährige am Mittwoch bei einem Treffen mit Präsident Wladimir Putin anlässlich der Verabschiedung der russischen Olympiamannschaft gesagt. Der Ausschluss aller russischen Leichtathleten sei ungerecht, meinte sie und konnte die Tränen schwer bremsen. (APA, red, 29.7. 2016)