Wien / Waidhofen an der Ybbs – Jetzt sollen offenbar die Kleinaktionäre des börsennotierten Büromöbelherstellers Bene hinausgedrängt werden: Die BGO Beteiligungsverwaltungs GmbH als Hauptaktionärin will, dass die Aktien der Minderheitsgesellschafter gegen eine "angemessene Barabfindung" an sie übertragen werden. Das Vorhaben werde auf die Tagesordnung der Hauptversammlung am 17. September gesetzt, teilte Bene Dienstagabend mit.

Investor Erhard Grossnigg und Exwirtschaftsminister Martin Bartenstein, die über die BGO bereits mehr als 90 Prozent der Bene-Anteile halten, seien heute, Dienstag, mit dem Verlangen an den Vorstand herangetreten, den Ausschluss der Minderheitsgesellschafter ("Squeeze-out") bei der nächsten HV zu beschließen, hieß es in der Aussendung. (APA, 14.7.2015)