"Hands-free Tinder" verlagert die Entscheidung vom Hirn zum Herz.

Foto: T3

Die App Tinder wird nach wie gehyped in der bunten Welt der Dating-Apps. Das Programm zeigt dem Nutzer Profilbilder und Selbstbeschreibungen von Personen in der Umgebung, die den selbst gewählten Alters- und Geschlechtskriterien entsprechen. Per Wischbewegung wird entschieden, ob man das abgebildete Gegenüber attraktiv findet, oder nicht. Finden sich zwei Nutzer gegenseitig anziehend, wird der Austausch per Chat ermöglicht.

Erhöhter Puls als Kennzahl für Attraktivität

Ein Funktionsprinzip, das im Grunde eine Weiterentwicklung des "Hot or not"-Prinzips darstellt und eigentlich sehr einfach gehalten ist. Mit der Apple Watch-App "Hands-free Tinder" wollen die Entwickler von T3 die Partnersuche überhaupt automatisieren und setzt dafür auf Körpersignale.

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Das Programm wird am Smartphone installiert und macht Gebrauch vom kürzlich veröffentlichten Entwicklerkit für das Apple-Wearable. Auf dem Display der Uhr werden Profile anderer Nutzer angezeigt. "Hands-free Tinder" ermittelt daraufhin die Herzfrequenz. Steigt diese auf ein unüblich hohes Niveau an, wird dies als "Treffer" gedeutet und die Person als attraktiv markiert.

Ob das Konzept aufgeht, bleibt abzuwarten. Die App soll demnächst für iOS und Android verfügbar werden. (gpi, 07.07.2015)