Hätte eigentlich im Februar erscheinen sollen und wurde bereits zum dritten Mal verschoben: Oxygen OS - eine eigene Android-Version von OnePlus.

Foto: OnePlus

Der chinesische Hersteller OnePlus verspielt momentan die Sympathie einiger Kunden. So wurde bereits zum dritten Mal ein Software-Update für das Debütgerät One verschoben. Zurzeit weist das Smartphone immer noch Android 4.4.4 auf. Das Unternehmen hatte Ende Jänner aufgrund von Streitereien mit Cyanogenmod eine eigene Android-Variante namens "Oxygen OS" angekündigt, das im Februar mit Lollipop 5.0 hätte erscheinen soll.

Wohl kein CM12S im März

CyanogenMod 12S dürfte sich ebenso verschieben. Zwar gäbe es bereits eine Vorabversion von CM12 für das Smartphone, die mit Zusatzfunktionen ausgestatte Android-Version lässt jedoch weiterhin auf sich warten. Auch hier war anfangs von Februar die Rede, das Release-Datum am 30. März wird wohl nicht eingehalten werden.

Eigene Kunden belogen?

Auf Reddit und in den eigenen Foren zeigen sich die Nutzer des Smartphones besonders erbost, da vielerorts behauptet wird, dass OnePlus die eigenen Kunden anlügen würde. So wurde die Verspätung vonseiten des Unternehmens damit erklärt, dass OxygenOS und CM12S nur mehr die Zertifizierung von Google benötige.

Gebrauchte Geräte verschenkt

Dies erwies sich im Nachhinein tatsächlich als unwahr, da nach gewisser Zeit angegeben wurde, dass eine "zusätzliche Qualitätskontrolle" Grund für die Verspätung sei. Zur Besänftigung verschenkte das Unternehmen gestern fünf OnePlus One. Dies erzürnte jedoch die eigenen Kunden umso mehr, da anscheinend gebrauchte Smartphones an die Gewinner gingen. (dk, derStandard.at, 28.03.2015)