Bagdad - Bei mehreren Autobombenanschlägen im Irak sind am Donnerstag insgesamt mindestens 30 Menschen getötet worden. In der irakischen Kurdenstadt Kirkuk starben mindestens 15 Menschen, 20 weitere Menschen wurden nach übereinstimmenden Angaben eines Polizeioffiziers und des Leiters der Gesundheitsdienste in der Provinz Kirkuk verletzt.
Der Anschlag ereignete sich in einer belebten Straße mit zahlreichen Restaurants und Geschäften. Der Polizeioffizier sprach von "großen Zerstörungen".
In der Hauptstadt Bagdad explodierten in zwei Straßen im Schiitenviertel Sadr City Autobomben. Insgesamt kamen dort 15 Menschen ums Leben, fast 50 weitere Menschen wurden verletzt, wie Polizei und Krankenhausmitarbeiter sagten. Die Bomben gingen in der Nähe von zwei Märkten hoch.
In Bagdad gibt es regelmäßig Anschläge, zuletzt explodierten wöchentlich mehrere Bomben. (APA, 4.12.2014)