Nun hat der Trend auch die Sonde erfasst: Ein aktuell von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) veröffentlichtes Bild zeigt ein "Selfie" der Raumsonde "Rosetta" vom 7. September.

Foto: ESA/Rosetta/Philae/CIVA

Sie ist darauf seitlich mit einem ihrer beiden 14 Meter langen Solarflügel zu sehen. Im Hintergrund deutlich zu erkennen ist der rund 50 Kilometer entfernte Komet 67P/Tschurjumow-Gerassimenko, auf dem am 11. November die Landeeinheit "Philae" aufsetzen soll.

Schwierige Landung

Fünf potenzielle Landeplätze wurden bereits ins Auge gefasst, am kommenden Wochenende soll diese Auswahl auf zwei Regionen eingeengt werden. Aufgrund der Beschaffenheit des Kometen wird das Manöver wohl noch heikler als ohnehin schon erwartet: Hatte man zunächst gehofft, den Landeplatz nach wissenschaftlichen Kriterien auswählen zu können, dürfte es nunmehr eine fast ausschließlich technische Entscheidung werden, wie es von der ESA heißt. (red, derStandard.at, 11.9.2014)