In der Videospielindustrie ist viel Geld zu holen.

Bild: "Grand Theft Auto 5"

In der Videospielbranche herrscht Goldgräberstimmung. Nach der Übernahme des Virtual-Reality-Spezialisten Oculus durch Facebook und Amazons Kauf des Streaming-Dienstes Twitch wurde in der Games-Industrie 2014 bereits bald doppelt so viel für Akquisitionen ausgegeben wie 2013. Zum größten Teil sind dafür die Bereiche Mobile-Gaming und Technologien verantwortlich, wie Marktforscher Digi-Capital gegenüber der Seite VG247 erklärt. 9,2 Milliarden Doller wurden heuer schon für Übernahmen und Zusammenschlüsse ausgegeben, vergangenes Jahr waren es in Summe 5,6 Mrd. Dollar.

Großer Wachstumsmarkt

Die großen Übernahmebereiche sind 2014 bislang der Mobile-Games-Sektor mit 3,4 Mrd. Dollar, Games-Technologien mit 3,2 Mrd. Dollar, zu dem auch Oculus und Twitch dazugerechnet werden, MMO-Spiele mit 1,7 Mrd. Dollar und Konsolenspiele mit 900 Millionen Dollar, so Digi-Capital.

Gründe für die Konsolidierungen seien die boomende Mobile-Games-Sparte und Marktzyklen sowie das allgemeine Wachstum der Branche. Wie berichtet, erwarten Branchenbeobachter, dass die Gesamtumsätze mit Videospielen 2014 erstmals 100 Milliarden Dollar überschreiten.