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Um 2.000 Euro wurde der junge Salzburger erleichtert

Foto: DPA/Federico Gambarini

Ein 23-jähriger Salzburger hat seinen gebrauchten Laptop im Internet um 460 Euro angeboten und auch eine vermeintliche Käuferin gefunden. Der Mann aus dem Pongau fiel aber auf Überweisungstricks von Betrügern der "Nigeria-Connection" herein, die ihm letztendlich 2.000 Euro aus der Tasche zogen.

Lügengeschichten

Eine Frau aus London gaukelte dem 23-Jährigen im Februar eine Kaufabsicht vor. Als er die Bestätigung der Überweisung erhielt, schickte er den Laptop nach London. Was der Mann vorerst nicht wusste: Die Bestätigung war gefälscht. Die Zahlung blieb aus. Per Mail tischte ihm die Frau Lügengeschichten auf. Ihre Bank könne nur Geldbeträge über 1.000 Euro überweisen, er solle doch den Differenzbetrag an ihre Familie übermitteln - dann werde sie den gesamten Betrag rücküberweisen.

Gutgläubig

Der gutgläubige Pongauer folgte den Anordnungen der Frau und überwies den Differenzbetrag an eine Person in Nigeria. In einem weiteren Mail wurde er zu einer Zahlung von 200 Euro Spesen aufgefordert. Nachdem er auch diesen Betrag und weitere 800 Euro überwiesen hatte, und er dann erneut zu einer Zahlung eines Differenzbetrages in Höhe von 2.500 Euro aufgrund "eines Versehens" aufgefordert worden war, erstattete der 23-Jährige Anzeige bei der Polizei. Das Geld, das er überwiesen hatte, wird er vermutlich nicht mehr wiederbekommen. (APA, derStandard.at, 9.3.2014)