Wien - Der Ölpreis hat am frühen Mittwochnachmittag kaum verändert gegenüber dem Vortag tendiert. Gegen 14 Uhr kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) 95,53 Dollar und damit um minimale 0,09 Prozent weniger als am Dienstag. Der Future auf ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde mit 103,74 Dollar gehandelt.

Die Rohstoffexperten der Commerzbank sehen die jüngste Kauflust chinesischer Raffinerien vor allem im jüngst gesunkenen Ölpreisniveau. Laut Daten der Zollbehörde hat China im April 3,7 Prozent mehr Rohöl als im Vorjahr importiert - so viel wie seit drei Monaten nicht mehr.

Das Gold-Vormittagsfixing in London lag bei 1.454,00 Dollar und damit fester zum Dienstagnachmittags-Fixing von 1.444,25 Dollar. Der "sichere Hafen" Gold sei in Zeiten von Börse-Rekordjagden nicht gefragt, konstatieren die Commerzbank-Analysten zum schwächelnden Preisniveau bei Gold. Deshalb hätten am Vortag auch unterstützende Nachrichten aus China kaum für Kursimpulse gesorgt - China hatte im März soviel Gold wie noch nie zuvor in einem Monat importiert. (APA, 8.5.2013)