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NFC ist bald an den Terminals von Paylife verfügbar

Foto: apa

Die kontaktlose Bezahlwelt rückt einen Schritt näher: Der heimische Kartenanbieter Paylife will heuer und im kommenden Jahr alle seine Terminals für kontaktloses Bezahlen mit "Near Field Communication" ausrüsten. Mit NFC sollen Kartenzahlungen bis 25 Euro deutlich ausgeweitet werden, sagte Paylife-Geschäftsführer Peter Neubauer am Donnerstag vor Journalisten. Für das kontaktlose Bezahlen ist keine Unterschrift oder Pin-Code Eingabe nötig. Der Handel erhofft sich dadurch kürzere Wartezeiten an den Kassen. 

40 Prozent Kartenzahlung

Derzeit werden hierzulande bereits 40 Prozent der Zahlungen im Handel und bei Dienstleistungen mit Karte getätigt. Paylife betreibt in Österreich 68.000 Bankomat-Terminals und 20.000 Quick-Bezahlgeräte. Bei Quick wird die NFC-Technologie nun flächendeckend ausgerollt. Bei Bankomat- und Kreditkarten ist die NFC-Verbreitung in Österreich hingegen derzeit noch verschwindend gering. Es gebe derzeit rund 10.000 Visa Paylife Black-Kreditkarten mit NFC, erklärte Neubauer. Nächstes Jahr werde Paylife über die weitere Einführung von NFC-Kredit- und Bankomatkarten entscheiden. 

payPass, payWave und Quick

Die Umstellung der Terminals werde mit einer "sehr kundenfreundlichen Lösung" abgewickelt und nicht teurer als bisher, verspricht der Paylife-Geschäftsführer. Es gebe Zusatzgeräte für bestehende Bankomat-Terminals und ab Sommer 2013 ein stationäres Terminal inklusive NFC. Jede Paylife Bankomat-Kasse unterstützt künftig MasterCard payPass, Visa payWave und Quick kontaktlos. Die ersten Quick-NFC-Geräte wurden nun bei der Buchhandelskette Thalia installiert. 

Card Complete zieht nach

Auch Paylife-Mitbewerber Card Complete rüstet seine Terminals mit NFC aus. Alle Kreditkarten von Card Complete sollen in den nächsten Jahren NFC-tauglich gemacht werden, hieß es heute in einer Aussendung. (APA, 27.9.2012)