Eine späte Verbesserung für GNOME 3.6: Alle lokalen Dateien können nun direkt über die GNOME-Shell-Suche aufgespürt werden.

Screenshot: Andreas Proschofsky / derStandard.at

Eigentlich hätte die Aufnahme neuer Funktionen für GNOME 3.6 schon mit der ersten Beta abgeschlossen werden sollen. Und doch hat sich - mit Zustimmung des Release Teams - in die zweite Beta nun das eine oder andere zusätzliche Feature eingeschlichen.

Zentrale Suche

So kann der - im aktuellen Zyklus grundlegend umgebaute Dateimanager - Nautilus/Files nun mit einem "Search Provider" für die GNOME Shell aufwarten. Was dies konkret bedeutet: Alle von der Desktop-Suche Tracker aufgespürten, lokalen Dateien können nun auch über die Suchfunktion der GNOME Shell gefunden und aufgerufen werden. Zuletzt war diese Suche auf die von GNOME Documents identifizierten Dokumente beschränkt.

Tabs

Ebenfalls neu ist die Möglichkeit Tabs aus einem Fenster herauszulösen, dabei also ein neues Fenster mit der entsprechenden Ansicht zu öffnen. Außerdem wurde der "Connect to Server"-Dialog umgestaltet, das Eingabefeld wurde vereinfacht, dafür gibt es nun eine Liste der zuletzt benutzten Verbindungen auf den ersten Blick.

Speed Dial

Der GNOME-Browser Epiphany hat eine Art "Speed Dial" bekommen, wie von anderen Browsern her bekannt, werden nun in neuen Tabs die meist genutzten Seiten zum Aufruf dargeboten. Bei den Systemeinstellungen hat sich zudem noch ein neu gestalteter Dialog für die Einrichtung von Druckern eingeschlichen.

Download

GNOME 3.5.91 gibt es wie gewohnt in Form des Source Codes von der Seite des Projekts zum Download. Die fertige Version von GNOME 3.6 soll am 24. September zum Download stehen. (Andreas Proschofsky, derStandard.at, 10.09.12)