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Die Demo dauerte etwa dreieinhalb Stunden.

Foto: APA/GEORG HOCHMUTH

Wien - Vier Festnahmen hat es am Dienstagabend bei einer Demonstration gegen die Räumung eines besetzten Hauses in Wien gegeben. Am späten Vormittag hatte die Exekutive 26 Aktivisten aus dem seit Mitte Oktober okkupierten Gebäude in der Lindengasse 60-62 in Neubau vertrieben. Gegen 18.00 Uhr formierte sich dann ein Protestzug am Urban-Loritz-Platz. Laut Polizeisprecherin Regina Steyrer zogen rund 100 bis 120 Demonstranten über den Äußeren und Inneren Gürtel und die Burggasse Richtung Zentrum.

In der Neubaugasse ging eine Auslagenscheibe zu Bruch. Laut Exekutive flogen auch einige pyrotechnische Gegenstände. Die Exekutive kesselte den Zug am Getreidemarkt in Mariahilf schließlich ein und nahm vier Aktivisten fest. Identitätsfeststellungen gab es hingegen nicht, so Steyrer. Die Demonstration löste sich gegen 21.30 Uhr auf. Auch die vier Festgenommenen - als Begründung wurden verwaltungsstrafrechtliche Delikte angeführt - befanden sich am Mittwoch bereits wieder auf freiem Fuß. Laut Polizei befanden sich rund 100 Beamte im Einsatz. (APA)